Wie Trainees das GP2 Annual Investigators Meeting 2023 erlebten
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Wie Trainees das GP2 Annual Investigators Meeting 2023 erlebten

Um Benjamín Matías Pizarro Galleguillos, Paula Andrea Saffie Awad, Pin-Jui Kung, Yi Wen, Paula Reyes-Pérez, Arinola Omolara Sanyaolu, Alexandra Zirra, Tuğçe Gül, Yasser Mecheri, Victor Daniel Flores Ocampo, Ana Jimena Hernandez Medrano, und Kelis Vishala Rossi | , |
Author(s)
  • Benjamín Matías Pizarro Galleguillos

    Universidad de Chile | Chile

    Benjamín ist PhD-Kandidat und forscht zum Thema Genetik der Parkinson-Krankheit in der chilenischen Mischpopulation. Als Mitglied im GP2 Trainee Network möchte er seinen Traum verwirklichen, die Geheimnisse neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson zu ergründen.

  • Paula Andrea Saffie Awad

    CETRAM/ Universidade Federal do Rio Grande do Sul | Chile/Brasilien

    Paula ist PhD-Kandidatin und forscht zum Thema Mutationsprävalenz und klinische Charakterisierung monogener Parkinson-Formen in Südbrasilien und Chile. Als Mitglied im GP2 Trainee Network ist sie bestrebt, Wissen und Instrumente zu entwickeln, die letztlich den Patient*innen Nutzen bringen.

  • Pin-Jui Kung

    National Taiwan University | Taiwan

    Pin-Jui ist PhD-Kandidatin und forscht zu integrativen Auswirkungen von genetischen Varianten, zirkulierender kleiner nicht-kodierender RNA und Umweltfaktoren auf das Auftreten von früh einsetzender und familiärer Parkinson-Erkrankung. Als Mitglied im GP2 Trainee Network kann sie Ihre Interessen auf dem Gebiet der Neurowissenschaften und neurodegenerativen Erkrankungen weiter... Read More

  • Yi Wen, MSc

    Universität Malaya | Malaysia

    Yi Wen hat einen Bachelor-Abschluss in biomedizinischen Wissenschaften und ist nun Doktorandin an der Universität Malaya, Malaysia. Ihr Forschungsinteresse gilt vor allem dem Verständnis der genetischen Ursachen von früh einsetzenden Parkinson-Erkrankungen in der malaysischen Bevölkerung.

  • Paula Reyes-Pérez, MSc

    Universidad Nacional Autónoma de México | Mexiko

    Zurzeit beschäftigt sich Paula mit der Untersuchung der genetischen Grundlagen neuropsychiatrischer Merkmale bei neurodegenerativen Erkrankungen mittels bioinformatischer und epidemiologischer Ansätze. Als Doktorandin ist sie auch als Forschungsassistentin im MEX-PD aktiv, einem Forschungskonsortium, das sich dem Verständnis der genetischen, kognitiven und physiologischen Gr... Read More

  • Arinola Omolara Sanyaolu, PhD

    Universität Lagos | Nigeria

    Arinola ist Neurowissenschaftlerin an der Universität Lagos, Nigeria, und ihre Leidenschaft für translationale Forschung hat ihr Interesse an neurodegenerativen Erkrankungen geweckt. Obwohl sie einen Doktortitel in Anatomie erworben hat, entwickelt sie sich ständig weiter, u.a. mit dem Erwerb von Kenntnissen in Neurogenetik. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchu... Read More

  • Alexandra Zirra, MSc

    Queen Mary University of London | Vereinigtes Königreich

    Alex ist die Osteuropa-Beauftragte des GP2 Trainee-Netzwerks. Sie stammt aus Rumänien und lebt derzeit in London, wo sie eine Medizin-Ausbildung mit dem Ziel, Neurologin zu werden, absolviert. Ihr Interesse an der Forschung war ausschlaggebend für ihre Zusammenarbeit mit Professor Alastair Noyce an der Queen Mary University London zum Thema Parkinson in der sehr heterogenen B... Read More

  • Tuğçe Gül

    Koç University | Türkei

    Tuğçe ist Suna-Kıraç-Stipendiatin und hat ihr Studium an der Technischen Universität Yıldız, Abteilung Molekularbiologie und Genetik, abgeschlossen. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie SOD1-Mutationen bei türkischen Menschen mit ALS. Sie erwarb ihren MSc-Abschluss an der Yeditepe-Universität, Abteilung für Molekularmedizin, wo sie die Auswirkungen der miRNA-148a-... Read More

  • Yasser Mecheri, MD, MSc

    Abteilung für Neurologie des Centre Hospitalo-Universitaire Dr Benbadis Constantine | Algerien

    Yasser Mecheri ist Fellow in Neurologie und Genetiker aus Algerien. Yasser freut sich, dem Trainee-Netzwerk anzugehören und bei zahlreichen laufenden Forschungsprojekten mitzuwirken. Er möchte das Verständnis der Parkinson-Genetik lokal und in der GP2-Gemeinschaft verbessern und das GP2-Projekt lokal ausbauen.

  • Victor Daniel Flores Ocampo

    UNAM, Laboratorio Internacional de Investigación sobre el Genoma Humano | Mexiko

    Victor hat kürzlich sein Studium der Genomik an der UNAM in Mexiko abgeschlossen. Seit 2021 ist er als Forschungsassistent im MexPD-Team dabei. Schwerpunktmäßig widmet er sich einem GP2-Trainee-Projekt, in dem die mögliche Übertragbarkeit von Parkinson-PRSs von europäischen Populationen auf lateinamerikanische Teilnehmende untersucht wird. Victor freut sich darauf, im nä... Read More

  • Ana Jimena Hernandez Medrano

    Instituto Nacional de Neurología y Neurología | Mexiko

    MD von der Universidad Autónoma Metropolitana – Xochimilco (Mexiko). Derzeit Projektkoordinatorin und Praktikantin in der klinischen Forschung am Klinischen Labor für neurodegenerative Erkrankungen am Nationalen Institut für Neurologie und Neurochirurgie Manuel Velasco Suárez in Mexiko-Stadt. GP2-Trainee und Studentin im ersten Semester des Master-Studiengangs Data Scienc... Read More

  • Kelis Vishala Rossi

    | Vereinigtes Königreich

    Kelis hat kürzlich ihren Master in Bioinformatik an der Queen Mary University of London absolviert. Aktuell arbeitet sie unter anderem an einem GP2-Trainee-Projekt zum Thema Geneformer – einem relativ neuen Transformer-Modell.

Das GP2 Trainee Network zählt derzeit 223 Mitglieder weltweit. Es wurde eingerichtet, um Schulungsmöglichkeiten zu optimieren, Fachwissen dorthin zu bringen, wo es benötigt wird, und den Zugang zu Daten und Analysen in unserem GP2-Netzwerk zu erleichtern.

Im Folgenden schildern einige Trainees, die beim zweiten physischen GP2 Annual Investigators Meeting in Kopenhagen dabei waren, ihre Eindrücke.

Pin-Jui Kung | Taiwan
GP2-Trainee-Vertreterin Asien & durch GP2 geförderte Doktorandin

Für mich war die Teilnahme am GP2 AIM extrem bereichernd. Ich hatte die Gelegenheit, viele wunderbare Menschen kennen zu lernen, und habe zudem in der wunderschönen Stadt Kopenhagen einen zauberhaften Teeladen entdeckt.

Von erfahrenen Fachleuten aus der Wissenschaft bis hin zu leidenschaftlichen Fürsprechenden brachte das GP2 Annual Investigators Meeting die unterschiedlichsten Menschen zusammen, alle geeint durch das gemeinsame Ziel, das Verständnis der Parkinson-Krankheit zu vertiefen. In den Kaffeepausen und bei fesselnden Diskussionen erfuhr ich nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch menschliche Herzlichkeit. Das war für mich der Höhepunkt dieses beeindruckenden Treffens.

Besonders faszinierend war es, Menschen persönlich zu begegnen, deren Forschungsarbeiten ich zuvor gelesen hatte. Schon ihre Arbeiten waren sehr aufschlussreich, aber im persönlichen Gespräch konnte ich das Verständnis noch vertiefen und die Forschung wurde zum Leben erweckt. Es wurde wieder einmal deutlich, wie viel menschliche Begegnungen in der Wissenschaft ausmachen.

Auch die Teilnahme am GP2 Hackathon in Malmö war eine wertvolle Erfahrung. Durch diese spannende Tätigkeit konnte ich mich nicht nur in der Analyse genetischer Daten verbessern, sondern auch besser verstehen, welche unzähligen Möglichkeiten die umfangreichen Datenbestände bieten, die über GP2 und AMP® PD öffentlich zugänglich sind.

Das GP2 AIM war mehr als nur ein Treffen. Es war eine transformative Entdeckungsreise durch die Welt der Wissenschaft, der Kultur und der zwischenmenschlichen Verbundenheit, aus der ich ganz viel neue Energie geschöpft habe.

Paula Saffie Awad | Chile/Brasilien
GP2-Trainee-Vertreterin Latin America & GP2-geförderte Doktorandin

Das GP2 AIM in Kopenhagen war ein unvergessliches Erlebnis, und es war eine immense Freude, zum zweiten Mal dabei zu sein. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert, man war einfach stolz darauf, Teil der Training & Networking Group und der ganzen GP2-Gemeinde zu sein. 

Eine Besonderheit bei dem diesjährigen Treffen war die Einführung der so genannten Breakout Sessions. Ich war in Sitzung 1 dabei. Hier wurden unter der Fragestellung „Wie kann GP2 zur Entwicklung und Förderung von Trainees in der Parkinson-Forschung beitragen?“ erörtert, welcher Bedarf und welche Möglichkeiten aktuell und mit Blick auf die Zukunft in der Ausbildung bestehen. Die Synergieeffekte aus diesen Diskussionen zeigten, welche zentrale Rolle GP2 bei der Deckung des bestehenden Bedarfs spielen kann.

Genau wie im letzten Jahr war ich beeindruckt davon, wie alles bis ins kleinste Detail durchdacht war. So konnten die Teilnehmenden ganz unbeschwert in die Veranstaltung gehen. Angefangen bei der gut konzipierten Tagesordnung bis hin zu dem hilfsbereiten Personal, das stets zur Stelle war, konnte man durchweg spüren, dass das Organisationsteam alles getan hatte, um eine erfolgreiche Veranstaltung zu ermöglichen.

GP2-Mitglieder persönlich zu treffen, das war wirklich etwas ganz Besonderes. Persönliche Begegnungen sind einfach einzigartig – das Zusammengehörigkeitsgefühl, der Gedankenaustausch und die geknüpften Kontakte. All das entsteht nur, wenn man sich im selben Raum befindet. Diese Veranstaltung hat uns eindrucksvoll daran erinnert, wie stark unsere globale Gemeinschaft ist.

Benjamín Pizarro Galleguillos | Chile
GP2-geförderter Doktorand

In der Wissenschaft geht es um Verbindungen. Um die Verbindung von Ideen etwa, die entsteht, wenn wir Experimente durchführen oder ein Paper verfassen. Aber auch um tiefgründige menschliche Verbindungen, die wir im Laufe unserer Entwicklung in der Forschung aufbauen können. Das ist letztendlich der Sinn und Zweck des GP2 AIM. Für mich persönlich war die Veranstaltung diesmal noch besser als im letzten Jahr, weil ich Freundinnen und Freunde wiedergetroffen habe. Und gerade bei diesen formellen und informellen Begegnungen entstehen neue Ideen und Kooperationsmöglichkeiten.

Der Kongress war einfach perfekt. Der Tagungsort, das Programm, die Atmosphäre – alles war unvergleichlich. Dass ich den aktuellen Stand meiner Promotion vorstellen durfte, war zwar ein wenig stressig, aber letztendlich eine sehr positive Erfahrung, denn alle GP2-Mitglieder waren sehr wohlwollend und interessiert und haben uns unterstützt.

Und Kopenhagen ist einfach eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe. Das GP2 AIM 2023 werde ich in guter Erinnerung behalten!

Paula Reyes Pérez | Mexiko
GP2-Trainee-Vertreterin Lateinamerika & GP2-geförderte Doktorandin

Es stand schon auf der Begrüßungsfolie: Bei dieser Veranstaltung sollte es um uns gehen, die Gemeinschaft, und nicht nur um GP2. Am Anfang war mir gar nicht klar, was sie damit meinten. Aber am Ende des ersten Tages war es völlig offensichtlich! Wir erfuhren mehr über die laufenden Forschungsarbeiten, aber vor allem darüber, wie WIR zusammenarbeiten, Synergien schaffen und die Herausforderungen meistern können, mit denen viele von uns konfrontiert sind. Das Veranstaltungsformat hob sich wirklich von dem üblichen Prinzip ab, nach dem „eine wichtige Person vorne steht und zu einem schweigenden Publikum spricht und es am Ende Applaus gibt“, so wie ich es bisher kannte. Alle haben sich wohl gefühlt, gerne Fragen gestellt und Diskussionsbeiträge geleistet.

Die Einführung in die Breakout Sessions war erfrischend anders. Die GP2-Mitglieder wurden durch fokussierte Diskussionen über Chancen und Herausforderungen in der Gemeinschaft als Ganzes ermuntert, zusammenzuarbeiten und Synergien zu finden.

Letztendlich wurde beim GP2 AIM genau das umgesetzt, was GP2 ausmacht: In einer inspirierenden Mischung wurden unterschiedlichste Menschen zusammengebracht, die Lust hatten, zusammenzuarbeiten, anspruchsvolle Wissenschaft zu betreiben und eine offene und aktive Forschungsgemeinde aufzubauen, um die Genetik der Parkinson-Krankheit zu ergründen. Dieses Treffen war ein beeindruckendes Erlebnis, bei dem eine vielfältige Community zusammentraf und die Kraft zwischenmenschlicher Beziehungen deutlich wurde. Unsere Fähigkeiten wurden erweitert, unsere Sichtweise auf die Wissenschaft hat sich verändert, und die hervorragende Organisation erleichterte den persönlichen Austausch und die Zusammenarbeit, die zweifellos den Fortschritt in der Parkinson-Forschung vorantreiben werden. 

Tuğçe Gül | Türkei
GP2-Trainee

Es war großartig, beim GP2 AIM in Kopenhagen so viele Menschen zu treffen, mit denen ich zusammenarbeite und befreundet bin. Die warmherzige und unterstützende Art der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Publikationen mich inspirieren, gibt mir Auftrieb. 

Das Beste an der Veranstaltung waren für mich die Breakout-Sessions. Für uns war es eine tolle Gelegenheit, andere Trainees persönlich kennenzulernen und uns bei dieser Gelegenheit über unsere Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Ausbildung auszutauschen. Wir treffen uns zwar jeden Monat im Rahmen des GP2 Trainee Network, aber bei persönlichen Begegnungen entsteht doch immer eine andere Energie. 

GP2 bietet hervorragende Kooperationsmöglichkeiten und Chancen, unseren wissenschaftlichen und kulturellen Horizont zu erweitern. Auch diesmal war das GP2 Annual Meeting wieder, um es auf den Punkt zu bringen, mehr als man sich hätte träumen lassen!

Yasser Mecheri | Algerien
GP2-Trainee

Mein erstes GP2 AIM 2023 in Kopenhagen war eine unglaublich tolle Erfahrung. Ich durfte viele tolle Leute aus der GP2-Gemeinde kennenlernen, von denen ich einige nur virtuell kannte. Die Präsentationen waren sehr informativ und verschafften mir einen tieferen Einblick in die GP2-Initiative und die laufenden Projekte in verschiedenen Teilen der Welt. Ich durfte auch beim GP2 Hackathon in Malmö dabei sein, wo ich die Gelegenheit hatte, im Rahmen eines Bioinformatikprojekts von einer Gruppe hochtalentierter Personen zu lernen. Ich bin dem Organisationsteam wirklich dankbar für all die Bemühungen und die Freundlichkeit, man fühlte sich wirklich wie zu Hause! 

Am diesjährigen GP2 AIM teilzunehmen war eine echte Freude – für mich auch für die Zukunft ein Muss. Der Termin steht für das nächste Jahr schon fest in meinem Kalender. Ich hoffe, dann alle wiederzusehen! 

Yi Wen Tay | Malaysia
GP2-Trainee-Vertreterin Asien

Als Trainee aus der Region Südostasien, wo Forschungsmittel knapp sind, war die Gelegenheit, bei GP2 mitzuwirken und zu meinem ersten GP2 AIM nach Kopenhagen, Dänemark zu reisen, eine extrem aufschlussreiche Erfahrung. Forschende aus verschiedenen Teilen der Welt zu treffen war für mich einer der Höhepunkte dieses Treffens, da ich so Standpunkte austauschen, Probleme diskutieren und weitere Forschungsideen entwickeln konnte.

Diese Veranstaltung hat mich daran erinnert, wie wichtig multidisziplinäres Arbeiten ist, um in der Erforschung der Parkinson-Genetik Fortschritte zu erzielen. 

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um die Bemühungen der Training and Networking Group und ihre kontinuierliche Unterstützung und Betreuung für alle Trainees zu würdigen. In der Wissenschaft geht es darum zu teilen, und ohne die Großzügigkeit und die Austauschbereitschaft der Trainer wären wir nicht in der Lage gewesen, zusammenzuarbeiten, zu lernen und unser Wissen zu erweitern. Außerdem konnte ich neue Freunde fürs Leben finden und Trainees aus verschiedenen Ländern kennen lernen. 

Ich bin wirklich dankbar, beim diesjährigen AIM dabei gewesen zu sein, und ich möchte auch GP2 zur Organisation dieser erfolgreichen Veranstaltung gratulieren! Ich freue mich schon auf das nächste AIM!

Alexandra Zirra | Vereinigtes Königreich/Rumänien
GP2-Trainee-Vertreterin Osteuropa

Es war eine tolle Erfahrung, zum ersten Mal als Trainee-Vertreterin beim GP2 AIM dabei zu sein. Zunächst einmal war es inspirierend zu sehen, wie schnell wissenschaftlicher Fortschritt in nur 3 Jahren ermöglicht werden kann, wenn Hunderte von Fachleuten aus der Forschung, dem klinischem Bereich und verwandten Gesundheitsberufen an einem Strang ziehen. Dies war die erste wirklich interdisziplinäre Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe, und es wurde klar, wie viel dieser Ansatz bewirken kann. Ich bin unfassbar stolz, dass dank der Arbeit von GP2 eine neuartige GBA1-Risikovariante in afrikanischen und gemischt-afrikanischen Populationen entdeckt wurde. Das zeigt, dass die Art und Weise, wie die GP2-Mitglieder zusammenarbeiten und Chancen und Expertise austauschen, unser Netzwerk so erfolgreich macht.

Es war auch toll, die anderen Trainees und Mitwirkenden von GP2 kennenzulernen und etwas über ihre Erfahrungen in der Forschung und das Leben in verschiedenen Teilen der Welt zu erfahren. Ich kann es kaum abwarten, sie wiederzusehen! Abgesehen davon hatten wir die Gelegenheit, unsere Projekte vor einem Publikum aus hochkarätigen Fachleuten aus Forschung und klinischem Bereich zu präsentieren. Davor hatten wir zwar Respekt, aber es war zugleich auch spannend. Dank der Unterstützung durch die GP2 Training and Networking Group fühlten wir uns nach unserer Sitzung alle bestärkt. Die Unterstützung, die GP2 seinen Trainees bietet, ist ein Teil der einzigartigen und beeindruckenden Erfahrungen im Rahmen des GP2 AIM.

Mit einigen anderen Trainees zusammen habe ich an dem Hackathon in Malmö teilgenommen. Das war eine tolle Erfahrung, bei der wir lernen konnten, die Kompetenzen anzuwenden, die wir im Rahmen des GP2 Trainee Network erworben haben. Es hat so viel Spaß gemacht, dass wir förmlich an unseren Stühlen klebten. Hilfreich war auch, dass wir für jede Gruppe tolle Mentor*innen hatten, was einmal mehr zeigt, welch großartige Unterstützung unser Netzwerk bietet. 

Die Teilnahme am GP2 AIM und Hackathon war für mich eine Offenbarung. Ich bin unglaublich froh, Teil einer solch integrativen, transparenten und hilfsbereiten Forschungsgemeinde zu sein!

Arinola Sanyaolu | Nigeria
GP2-Trainee-Vertreterin Afrika

Nach der aufregenden Erfahrung des GP2 AIM 2022 hatte ich mich auf die diesjährige Veranstaltung gefreut, und es war noch spannender als im letzten Jahr. Als GP2-Trainee-Vertreterin für Afrika hatte ich die Gelegenheit, mich mit anderen Trainees zu treffen, mit denen wir zuvor nur virtuell kommuniziert hatten. Ich fühle mich wirklich geehrt, Teil von GP2 zu sein, denn auf dieser Plattform können Menschen, die sich für die Genetik der Parkinson-Krankheit interessieren, sich einbringen und verbessern, unabhängig von ihrem jeweiligen Erfahrungsniveau in der Forschung oder im klinischen Bereich. 

Nach dem diesjährigen Treffen in Kopenhagen bin ich noch überzeugter davon, dass es den Forschenden nicht nur darum geht, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in der Parkinson-Forschung zu finden, sondern dass sie auch Nachwuchskräfte aufbauen möchten, die als selbstbewusste und unabhängige Forschende in der Lage sind, einen innovativen Beitrag zum Verständnis der genetischen Architektur der Parkinson-Krankheit zu leisten. Die Möglichkeit, sich zu vernetzen und mit möglichen Mentoren in Kontakt zu treten, macht das Treffen noch wertvoller, insbesondere für Trainees aus unterrepräsentierten Gruppen.

Victor Flores | Mexiko
GP2-Trainee

Ich konnte zum ersten Mal am GP2 AIM teilnehmen und möchte im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei sein. Die gesamte Veranstaltung war kurz gesagt beeindruckend und nützlich. Das Arbeiten im Rahmen einer so großen Initiative kann anspruchsvoll sein, wenn man versucht, Verbindungen zu Menschen aufzubauen, die man nicht persönlich kennt. Das GP2 AIM war eine wunderbare Gelegenheit, mit Leuten in Kontakt zu treten, die wir bisher nur virtuell kannten, aber auch neue Leute mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und Synergien zwischen den Laboren zu fördern.

Besonders aufgefallen ist mir bei den Veranstaltungen, wie sehr man darum bemüht war, einen inklusiven Raum zu schaffen. Das Umfeld passte einfach sehr gut zu den Werten, für die GP2 steht. Dadurch, dass die Teilnehmenden sehr unterschiedliche Hintergründe hatten, war diese Erfahrung sehr bereichernd. Es war ideal, dass in jeder Gruppe alle selbst über ihre jeweiligen Bedürfnisse und Errungenschaften berichten konnten.

Ich bin sehr dankbar, dass ich zu dieser Veranstaltung eingeladen wurde und die Gelegenheit hatte, mit all den wundervollen Menschen von GP2 zu sprechen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich bereits als Studentin die Gelegenheit bekomme, nach Möglichkeiten zu suchen, wo ich nach meinem Abschluss forschen kann. Ich wollte gerne so lange wie möglich dort bleiben, denn es ging in dieser Gruppe so menschlich und sozial zu.

Ana Jimena Hernández Medrano | Mexiko
GP2-geförderte Master-Studentin

Nur selten in meinem Leben habe ich ein so tiefes Gefühl der Zugehörigkeit verspürt wie auf meinem Weg, den ich mit GP2 zurückgelegt habe. Ich weiß noch, wie ich als Medizinstudentin im Menschenrechtsausschuss saß. Unser Motto war einfach, aber wirkungsvoll: „Wenn viele kleine Leute an kleinen Orten kleine Dinge tun, können sie die Welt verändern.“ Wir haben im Streben nach Gleichberechtigung in der gesundheitsbezogenen und sozialen Gerechtigkeit vor allem Kinder, Frauen, ältere Menschen und andere Hilfsbedürftige unterstützt. Das ist fast ein Jahrzehnt her, und heute befinde ich mich nun inmitten einer Gemeinschaft, in der ich mich wie zu Hause fühle. Wir sind Verbündete in dem unbeirrbaren Bestreben, die Geheimnisse der Parkinson-Krankheit zu entschlüsseln und ihre komplizierte genetische Architektur zu erforschen.

Das wird einem erst vollständig bewusst, wenn man es selbst erlebt. Als ich beim GP2 Annual Investigators Meeting ankam, überkam mich ein emotionales Durcheinander aus Ehrfurcht, Inspiration und einem überwältigenden Gefühl der Sinnhaftigkeit. Es war eine Symphonie, eine Zusammenkunft globaler Denker, ein Orchester gemeinsamer Anstrengungen. Vorträge von brillanten und zugleich lebensnahen Fachleuten aus der Wissenschaft, Diskussionen über neue Ideen, Problemlösen im Team, und ich mittendrin bei kuriosen und anregenden Gesprächen mit neuen Bekanntschaften.

Bei GP2 werden Barrieren eingerissen und Brücken gebaut. GP2 ist ein neuronaler Schaltkreis, in dem jeder von uns als eigenständiges, unschätzbar wertvolles Neuron glänzt. Die Verknüpfungen innerhalb des GP2-Netzwerks, unsere Synapsen, versorgen uns, bestärken uns in unserer Entschlossenheit, auf dieser besonderen Reise – der GP2-Erfahrung – voranzukommen, zu lernen und uns zu entwickeln.

Wir verkörpern das Motto „Wenn viele kleine Leute an kleinen Orten kleine Dinge tun, können sie die Welt verändern“, für alle Menschen, die HEUTE mit Parkinson leben.

Kelis Vishala Rossi | Vereinigtes Königreich
GP2-geförderte Master-Studentin

Ich würde das GP2 AIM folgendermaßen zusammenfassen: Wir feiern die harte Arbeit einer Gemeinschaft von intelligenten, engagierten und leidenschaftlichen Menschen, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen. Es war das erste Mal, dass ich bei einer Veranstaltung wie GP2 AIM dabei war. Ich flog nach Kopenhagen, ohne zu wissen, was mich erwartete, und verließ die Stadt mit neuem Elan, vielen neuen Erfahrungen und Perspektiven und einer Fülle von Wissen.

Die Atmosphäre war wie elektrisiert. Jeden Tag stand eine Vielzahl von Aktivitäten auf dem Programm, von Vorträgen und Podiumsdiskussionen bis hin zu Breakout Sessions. Obwohl es in der Forschung auch universelle Herausforderungen gibt, ist es bei GP2 AIM hervorragend gelungen, die spezifischen Hindernisse herauszuarbeiten, die für die Teilnehmenden bei der Durchführung von Forschungsarbeiten zu ihren jeweiligen unterrepräsentierten Populationen relevant sind. Das war jedoch nicht der einzige Schwerpunkt der Veranstaltung. Viele Teilnehmende, darunter auch Trainees, stellten ihre Arbeitsergebnisse aus dem vergangenen Jahr vor. Wir erhielten die Gelegenheit, unsere Forschungsprojekte einem Publikum von über 270 Fachleuten vorzustellen. Für mich als Masterstudentin ohne Vorerfahrung war dies ein sehr besonderer Moment.

Nach dem GP2 AIM war ich noch beim GP2 Hackathon in Malmö dabei. In einem Team mit anderen Trainees erhielt ich eine Einführung in die neuesten technologischen Fortschritte im Bereich der Bioinformatik und konnte dann damit arbeiten. Ich glaube, dass alle, die dabei waren, bestätigen würden, dass es sehr viel Spaß gemacht hat, miteinander an diesen Aufgaben zu arbeiten, und dass es fast süchtig macht!

Nach dieser Veranstaltung kann ich mir nicht mehr vorstellen, bei einem so wunderbaren Programm wie GP2 nicht mitzuwirken. Vielen Dank an GP2 für die Möglichkeit, an einer so hervorragenden Veranstaltung teilnehmen zu können, die definitiv zu den Höhepunkten des Jahres 2023 zählt!