Kallol Gupta, PhD

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Kallol Gupta erhielt seinen PhD am Indian Institute of Science, wo sein Ziel darin bestand, die molekulare Vielfalt in den Giften mariner Kegelschnecken aufzuzeigen und zu verstehen, wie diese die Funktion wichtiger Ionenkanäle und -transporter beeinträchtigt. Durch seine Arbeit als Postdoktorand im Labor von Carol Robinson (Oxford University) konnte er bahnbrechende Fortschritte erzielen, welche die massenspektrometrische (MS) Top-Down-Analyse von Membranprotein-Lipid-Komplexen ermöglichten. Mittels dieses Ansatzes konnte ein atomistisches Verständnis der Art und Weise erlangt werden, wie Lipide als entscheidende Signalmoleküle in der Regulierung der strukturellen und funktionalen Organisation von Membranproteinen fungieren. Dr. Gupta war Fellow der 1851 Royal Commission, UK. Später ging er „über den großen Teich“ und gründete im Herbst 2018 sein Labor. Dort werden mittels einer Kombination von MS und orthogonalen Ansätzen Plattformen entwickelt, die quantitative Analysen makromolekularer Proteinkomplexe direkt aus der Zellumgebung ermöglichen. Mit dieser Herangehensweise möchte das Labor ergründen, wie durch die räumlich-zeitliche Organisation von Membranprotein-Interaktomen die Zellphysiologie reguliert wird.