„Super!“ Beim GP2 Annual Meeting werden erste wichtige Erkenntnisse resümiert und die künftige Ausrichtung diskutiert
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„Super!“ Beim GP2 Annual Meeting werden erste wichtige Erkenntnisse resümiert und die künftige Ausrichtung diskutiert

Um Maggie Kuhl | , |
Author(s)
  • Maggie Kuhl

    The Michael J. Fox Foundation | USA

    Maggie ist Vizepräsidentin für Forschungskommunikation bei der Michael J. Fox Foundation for Parkinson's Research. Bevor sie 2013 zur Stiftung kam, arbeitete sie im Bereich Kommunikation beim National Human Genome Research Institute, einem Teil der National Institutes of Health (NIH), und beim NIH Clinical Center.

„Es war super!

“ Rockkonzert? Raketenstart? Kommen Sie lieber zum GP2 Annual Meeting!

Das sagt GP2 Principal Investigator Andrew Singleton, PhD.

„Als ich vor dem Steuerungskomitee sprach, wurde ich ein wenig emotional. Es waren über 270 Teilnehmende aus 60 Ländern anwesend. Einige hatten eine Anreise von über 30 Stunden hinter sich”, erzähltSingleton, Distinguished Investigator der U.S. National Institutes of Health (NIH). „Dies ist eine Gemeinde zur globalen Zusammenarbeit. Wir möchten nicht, dass 90 % der Arbeit von ausgewählten Laboren ausgeführt wird. Alle haben die Möglichkeit, etwas beizutragen.“

Die Reisendentrafenam 23. August in Kopenhagen, Dänemark zu einem zweitägigen Gedankenaustausch ein. Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über einige der behandelten Themen und Schwerpunkte für das kommende Jahr. 

GP2s erste große Entdeckung 

In der Veranstaltungswoche veröffentlichten GP2-Forschende in The Lancet Neurology, dass bei einer kohorten-übergreifenden Analyse eine neuartige GBA1-Genvariante bei Menschen afrikanischer Abstammung entdeckt worden war. [Haben Sie ASAP Director Ekemini Riley, PhD, bei derPBS Newshour gesehen?] 

Die positive Energie, die von dieser Entdeckung ausging, war beim GP2 Annual Meeting förmlich zu spüren. Andere Gruppen waren motiviert, ihre Kohorten auch zu nutzen, um weitere Durchbrüche zu erzielen, um Ansätze der Präzisionsmedizin zu beschleunigen und mit Erkenntnissen zu versorgen. Zusätzliche Analysen und der Austausch von Daten laufen, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. 

Übermittlung von Sequenzierungsergebnissen

Im Zuge der Sequenzierung von Daten aus weiteren Kohorten und basierend auf den daraus resultierenden Erkenntnissen stellt sich für GP2 zunehmend die Frage eines möglichen Mehrwerts für die Teilnehmenden. Bei dem Treffen stellte GP2 eine Umfrage unter den Mitgliedern zu den Erwartungen bezüglich der Übermittlung von Ergebnissen vor und erörterte die operativen und rechtlichen Herausforderungen sowie die ethische Verantwortung im Zusammenhang mit der Übermittlung genetischer Ergebnisse an Studienteilnehmende aus aller Welt. Eine Taskforce arbeitet an möglichen Lösungen, wie dies in Zukunft möglich gemacht werden könnte. 

Nutzung von GP2-Daten für weitere Studien

Die GP2-Daten sind ein wahrer Schatz für die Genforschung und können auch für Studien zur Erforschung von Biomarkern oder Umwelteinflüssen von großem Nutzen sein. Auf der Grundlage der Rückmeldung von Veranstaltungsteilnehmenden diskutiert die Studienleitung die Prioritäten und Mechanismen zur Nutzung von GP2-Daten für weitere Abfragen. 

Ausbildung, Ausbildung, Ausbildung

Wie bei GP2 üblich ging es bei dem Treffen auch schwerpunktmäßig um das Thema Ausbildung. Zwischen den Pausen lief das Networking auf Hochtouren. Trainees aus unterschiedlichen Teilen der Welt stellten auch ihreForschungsarbeiten vor. 

„Die Vorträge der Trainees waren beeindruckend, die Vielfalt der Arbeiten und deren wissenschaftliche Qualität waren phänomenal — sehr vielversprechende Ergebnisse und sehr vielversprechende Studierende“, erklärte GP2s Co-Principal Investigator Cornelis Blauwendraat, PhD, von den NIH. 

Arinola Sanyaolu, PhD, von der University of Lagos ist Trainee-Vertreterin für Afrika und hat ihre Forschungsarbeiten zum Thema polygenetischer Risikoscore bei Teilnehmenden mit Mehrfachabstammung vorgestellt. Sie hat GP2-Online-Kurse absolviert und hofft nun, ein Masterstudium in Datenwissenschaften über das GP2-Programm absolvieren zu können. (Mehr über diese Möglichkeit erfahren Sie hier.) 

„Das Besondere, was GP2 bietet, ist die Möglichkeit der Vernetzung. Die Leute möchten sich untereinander vernetzen und einander helfen“, sagt Sanyaolu. „Ich merke, wie ich mich Tag für Tag beruflich weiterentwickle und meinem Traum näher komme.“ 

Wir bei GP2 sind unglaublich froh, dass sich diese aktive Gemeinde zusammengefunden hat, um die globale Architektur der Parkinson-Genetik zu verstehen. Melden Sie sich gerne an unter [email protected]