Wie Trainees das GP2 Annual Investigators Meeting 2023 erlebten

Oktober 20, 2023

Von Paula Andrea Saffie Awad, Benjamín Matías Pizarro Galleguillos, Paula Reyes-Pérez, Yasser Mecheri, MD, MSc, Yi Wen Tay, Alexandra Zirra, Victor Daniel Flores Ocampo, Kelis Vishala Rossi, Ana Jimena Hernandez Medrano, Arinola Sanyaolu, Pin-Jui Kung und Tuğçe Gül

GP2 branded map of the world overlaid with white text saying Trainees Recap GP2's Second Annual Investigators Meeting.

Das GP2 Trainee Network zählt derzeit 223 Mitglieder weltweit. Es wurde eingerichtet, um Schulungsmöglichkeiten zu optimieren, Fachwissen dorthin zu bringen, wo es benötigt wird, und den Zugang zu Daten und Analysen in unserem GP2-Netzwerk zu erleichtern.

Im Folgenden schildern einige Trainees, die beim zweiten physischen GP2 Annual Investigators Meeting in Kopenhagen dabei waren, ihre Eindrücke.

Pin-Jui Kung | Taiwan
GP2 Trainee-Vertreter – Asien & GP2-finanzierter Doktorand

Meine Erfahrung mit GP2 AIM war zutiefst erfüllend, insbesondere weil ich die Gelegenheit hatte, viele wundervolle Menschen kennenzulernen und ein charmantes Teegeschäft in der wunderschönen Stadt Kopenhagen zu entdecken.

Von erfahrenen Fachleuten aus der Wissenschaft bis hin zu leidenschaftlichen Fürsprechenden brachte das GP2 Annual Investigators Meeting die unterschiedlichsten Menschen zusammen, alle geeint durch das gemeinsame Ziel, das Verständnis der Parkinson-Krankheit zu vertiefen. In den Kaffeepausen und bei fesselnden Diskussionen erfuhr ich nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch menschliche Herzlichkeit. Das war für mich der Höhepunkt dieses beeindruckenden Treffens.

Besonders faszinierend war es, Menschen persönlich zu begegnen, deren Forschungsarbeiten ich zuvor gelesen hatte. Schon ihre Arbeiten waren sehr aufschlussreich, aber im persönlichen Gespräch konnte ich das Verständnis noch vertiefen und die Forschung wurde zum Leben erweckt. Es wurde wieder einmal deutlich, wie viel menschliche Begegnungen in der Wissenschaft ausmachen.

Auch die Teilnahme am GP2 Hackathon in Malmö war eine wertvolle Erfahrung. Durch diese spannende Tätigkeit konnte ich mich nicht nur in der Analyse genetischer Daten verbessern, sondern auch besser verstehen, welche unzähligen Möglichkeiten die umfangreichen Datenbestände bieten, die über GP2 und AMP® PD öffentlich zugänglich sind.

das GP2 AIM war mehr als nur ein Treffen. Es war eine transformative Entdeckungsreise durch die Welt der Wissenschaft, der Kultur und der zwischenmenschlichen Verbundenheit, aus der ich ganz viel neue Energie geschöpft habe.

Eine große, gemischte Gruppe von Menschen, die auf und vor einer Treppe stehen und sich für ein Gruppenfoto opfern. Paula Saffie Awad | Chile/Brasilien
GP2-Trainee-Vertreter – Lateinamerika & GP2-finanzierter Doktorand

Das GP2 AIM in Kopenhagen war ein unvergessliches Event und es war eine große Freude, zum zweiten Mal daran teilzunehmen. Die Veranstaltung war hervorragend organisiert, man war einfach stolz darauf, Teil der Training & Networking Group und der ganzen GP2-Gemeinde zu sein. 

Eines der herausragenden Merkmale des diesjährigen Treffens war die Einführung der Breakout-Sitzungen. Ich war in Sitzung 1 dabei. Hier wurden unter der Fragestellung „Wie kann GP2 zur Entwicklung und Förderung von Trainees in der Parkinson-Forschung beitragen?“ erörtert, welcher Bedarf und welche Möglichkeiten aktuell und mit Blick auf die Zukunft in der Ausbildung bestehen. Die Synergieeffekte aus diesen Diskussionen zeigten, welche zentrale Rolle GP2 bei der Deckung des bestehenden Bedarfs spielen kann.

Genau wie im letzten Jahr war ich beeindruckt davon, wie alles bis ins kleinste Detail durchdacht war. So konnten die Teilnehmenden ganz unbeschwert in die Veranstaltung gehen. Angefangen bei der gut konzipierten Tagesordnung bis hin zu dem hilfsbereiten Personal, das stets zur Stelle war, konnte man durchweg spüren, dass das Organisationsteam alles getan hatte, um eine erfolgreiche Veranstaltung zu ermöglichen.

GP2-Mitglieder persönlich zu treffen, das war wirklich etwas ganz Besonderes. Persönliche Begegnungen sind einfach einzigartig – das Zusammengehörigkeitsgefühl, der Gedankenaustausch und die geknüpften Kontakte. All das entsteht nur, wenn man sich im selben Raum befindet. Diese Veranstaltung hat uns eindrucksvoll daran erinnert, wie stark unsere globale Gemeinschaft ist.

Benjamín Pizarro Galleguillos | Chile
GP2-geförderter Doktorand

In der Wissenschaft geht es um Zusammenhänge, beispielsweise um die Verknüpfung von Ideen bei der Durchführung eines Experiments oder beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. Aber auch um tiefgründige menschliche Verbindungen, die wir im Laufe unserer Entwicklung in der Forschung aufbauen können. Das ist letztendlich der Sinn und Zweck des GP2 AIM. Für mich persönlich war die Veranstaltung diesmal noch besser als im letzten Jahr, weil ich Freundinnen und Freunde wiedergetroffen habe. Und gerade bei diesen formellen und informellen Begegnungen entstehen neue Ideen und Kooperationsmöglichkeiten.

Der Kongress war einfach perfekt. Der Tagungsort, das Programm, die Atmosphäre – alles war unvergleichlich. Dass ich den aktuellen Stand meiner Promotion vorstellen durfte, war zwar ein wenig stressig, aber letztendlich eine sehr positive Erfahrung, denn alle GP2-Mitglieder waren sehr wohlwollend und interessiert und haben uns unterstützt.

Und Kopenhagen ist einfach eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe. Das GP2 AIM 2023 werde ich in guter Erinnerung behalten!

Paula Reyes Pérez | Mexico
GP2 Trainee-Vertreter – Lateinamerika & GP2-finanzierter Doktorand

Wie die Organisatoren auf der Eröffnungsfolie des Meetings betonten, drehte sich die gesamte Veranstaltung um uns (die Community) und nicht nur um GP2. Am Anfang war mir gar nicht klar, was sie damit meinten. Aber am Ende des ersten Tages war es völlig offensichtlich! Wir erfuhren mehr über die laufenden Forschungsarbeiten, aber vor allem darüber, wie WIR zusammenarbeiten, Synergien schaffen und die Herausforderungen meistern können, mit denen viele von uns konfrontiert sind. Das Veranstaltungsformat hob sich wirklich von dem üblichen Prinzip ab, nach dem „eine wichtige Person vorne steht und zu einem schweigenden Publikum spricht und es am Ende Applaus gibt“, so wie ich es bisher kannte. Alle haben sich wohl gefühlt, gerne Fragen gestellt und Diskussionsbeiträge geleistet.

Die Einführung in die Breakout Sessions war erfrischend anders. Die GP2-Mitglieder wurden durch fokussierte Diskussionen über Chancen und Herausforderungen in der Gemeinschaft als Ganzes ermuntert, zusammenzuarbeiten und Synergien zu finden.

Letztendlich wurde beim GP2 AIM genau das umgesetzt, was GP2 ausmacht: In einer inspirierenden Mischung wurden unterschiedlichste Menschen zusammengebracht, die Lust hatten, zusammenzuarbeiten, anspruchsvolle Wissenschaft zu betreiben und eine offene und aktive Forschungsgemeinde aufzubauen, um die Genetik der Parkinson-Krankheit zu ergründen. Dieses Treffen war ein beeindruckendes Erlebnis, bei dem eine vielfältige Community zusammentraf und die Kraft zwischenmenschlicher Beziehungen deutlich wurde. Unsere Fähigkeiten wurden erweitert, unsere Sichtweise auf die Wissenschaft hat sich verändert, und die hervorragende Organisation erleichterte den persönlichen Austausch und die Zusammenarbeit, die zweifellos den Fortschritt in der Parkinson-Forschung vorantreiben werden. 

Eine bunt gemischte Gruppe von Menschen versammelt sich um einen Tisch, im Hintergrund läuft eine Powerpoint-Präsentation. Tuğçe Gül | Türkei
GP2 Trainee

Es war großartig, meine Mitarbeiter und Freunde beim GP2 AIM in Kopenhagen zu treffen. Die warmherzige und unterstützende Art der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Publikationen mich inspirieren, gibt mir Auftrieb. 

Der beste Teil des Meetings war für mich die Breakout-Sitzung. Für uns war es eine tolle Gelegenheit, andere Trainees persönlich kennenzulernen und uns bei dieser Gelegenheit über unsere Bedürfnisse im Zusammenhang mit der Ausbildung auszutauschen. Wir treffen uns zwar jeden Monat im Rahmen des GP2 Trainee Network, aber bei persönlichen Begegnungen entsteht doch immer eine andere Energie. 

GP2 bietet hervorragende Kooperationen und Möglichkeiten zur Erweiterung unserer wissenschaftlichen und kulturellen Perspektive. Auch diesmal war das GP2 Annual Meeting wieder, um es auf den Punkt zu bringen, mehr als man sich hätte träumen lassen!

Yasser Mecheri | Algerien
GP2 Trainee

Die erste Teilnahme am GP2 AIM 2023 in Kopenhagen war eine unglaubliche Erfahrung. Ich durfte viele tolle Leute aus der GP2-Gemeinde kennenlernen, von denen ich einige nur virtuell kannte. Die Präsentationen waren sehr informativ und verschafften mir einen tieferen Einblick in die GP2-Initiative und die laufenden Projekte in verschiedenen Teilen der Welt.

Ich durfte auch beim GP2 Hackathon in Malmö dabei sein, wo ich die Gelegenheit hatte, im Rahmen eines Bioinformatikprojekts von einer Gruppe hochtalentierter Personen zu lernen. Ich bin dem Organisationsteam wirklich dankbar für all die Bemühungen und die Freundlichkeit, man fühlte sich wirklich wie zu Hause! 

Die Teilnahme am GP2 AIM war dieses Jahr ein Vergnügen und ist für mich in Zukunft ein Muss. Der Termin steht für das nächste Jahr schon fest in meinem Kalender. Ich hoffe, dann alle wiederzusehen! 

Yi Wen Tay |
GP2 Trainee-Vertreter – Asien

Für mich als Praktikant aus der Region Südostasien (SEA) mit begrenzten Ressourcen im Forschungsbereich ist die Möglichkeit, an GP2 beteiligt zu sein und an meinem ersten GP2 AIM in Kopenhagen, Dänemark, teilzunehmen, eine zutiefst augenöffnende Erfahrung. Forschende aus verschiedenen Teilen der Welt zu treffen war für mich einer der Höhepunkte dieses Treffens, da ich so Standpunkte austauschen, Probleme diskutieren und weitere Forschungsideen entwickeln konnte. Diese Veranstaltung hat mich daran erinnert, wie wichtig multidisziplinäres Arbeiten ist, um in der Erforschung der Parkinson-Genetik Fortschritte zu erzielen. 

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um die Bemühungen der Trainings- und Netzwerkgruppe und ihre kontinuierliche Unterstützung und Anleitung aller Auszubildenden zu würdigen. In der Wissenschaft geht es darum zu teilen, und ohne die Großzügigkeit und die Austauschbereitschaft der Trainer wären wir nicht in der Lage gewesen, zusammenzuarbeiten, zu lernen und unser Wissen zu erweitern. Außerdem konnte ich neue Freunde fürs Leben finden und Trainees aus verschiedenen Ländern kennen lernen. 

Ich bin wirklich dankbar, dass ich dieses Jahr an der AIM teilgenommen habe und möchte auch GP2 für die Organisation eines erfolgreichen Treffens gratulieren! Ich freue mich schon auf das nächste AIM!

Alexandra Zirra | Vereinigtes Königreich/Rumänien
GP2 Trainee-Vertreter – Osteuropa

Die erste Teilnahme am GP2 AIM als Traineevertreter war eine tolle Erfahrung. Zunächst einmal war es inspirierend zu sehen, wie schnell wissenschaftlicher Fortschritt in nur 3 Jahren ermöglicht werden kann, wenn Hunderte von Fachleuten aus der Forschung, dem klinischem Bereich und verwandten Gesundheitsberufen an einem Strang ziehen. Dies war die erste wirklich interdisziplinäre Veranstaltung, an der ich teilgenommen habe, und es wurde klar, wie viel dieser Ansatz bewirken kann. Ich bin unfassbar stolz, dass dank der Arbeit von GP2 eine neuartige GBA1-Risikovariante in afrikanischen und gemischt-afrikanischen Populationen entdeckt wurde. Das zeigt, dass die Art und Weise, wie die GP2-Mitglieder zusammenarbeiten und Chancen und Expertise austauschen, unser Netzwerk so erfolgreich macht. 

Es war auch toll, die anderen GP2-Praktikanten und Mitarbeiter kennenzulernen und etwas über ihre Erfahrungen in der Forschung und im Leben in verschiedenen Teilen der Welt zu erfahren. Ich kann es kaum abwarten, sie wiederzusehen! Abgesehen davon hatten wir die Gelegenheit, unsere Projekte vor einem Publikum aus hochkarätigen Fachleuten aus Forschung und klinischem Bereich zu präsentieren. Davor hatten wir zwar Respekt, aber es war zugleich auch spannend. Dank der Unterstützung durch die GP2 Training and Networking Group fühlten wir uns nach unserer Sitzung alle bestärkt. Die Unterstützung, die GP2 seinen Trainees bietet, ist ein Teil der einzigartigen und beeindruckenden Erfahrungen im Rahmen des GP2 AIM.

Mit einigen anderen Trainees zusammen habe ich an dem Hackathon in Malmö teilgenommen. Das war eine tolle Erfahrung, bei der wir lernen konnten, die Kompetenzen anzuwenden, die wir im Rahmen des GP2 Trainee Network erworben haben. Es hat so viel Spaß gemacht, dass wir förmlich an unseren Stühlen klebten. Hilfreich war auch, dass wir für jede Gruppe tolle Mentor*innen hatten, was einmal mehr zeigt, welch großartige Unterstützung unser Netzwerk bietet. 

Die Teilnahme am GP2 AIM und Hackathon war für mich eine Offenbarung. Ich bin unglaublich froh, Teil einer solch integrativen, transparenten und hilfsbereiten Forschungsgemeinde zu sein!

Arinola Sanyaolu | Nigeria
GP2 Trainee-Vertreter – Afrika

Nach meinem aufregenden Erlebnis beim GP2 AIM 2022 freute ich mich auf dieses Jahr, das noch deutlich spannender war. Als GP2-Trainee-Vertreterin für Afrika hatte ich die Gelegenheit, mich mit anderen Trainees zu treffen, mit denen wir zuvor nur virtuell kommuniziert hatten. Ich fühle mich wirklich geehrt, Teil von GP2 zu sein, denn auf dieser Plattform können Menschen, die sich für die Genetik der Parkinson-Krankheit interessieren, sich einbringen und verbessern, unabhängig von ihrem jeweiligen Erfahrungsniveau in der Forschung oder im klinischen Bereich. 

Das diesjährige Treffen in Kopenhagen hat mich noch mehr davon überzeugt, dass es den Forschern nicht nur darum geht, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in der Genetikforschung zur Parkinson-Krankheit zu finden, sondern dass sie auch den Grundstein dafür legen, junge Wissenschaftler zu selbstbewussten und unabhängigen Forschern zu entwickeln, die in der Lage sind, einen innovativen Beitrag zum Verständnis der genetischen Architektur der Parkinson-Krankheit zu leisten. Die Möglichkeit, sich zu vernetzen und mit möglichen Mentoren in Kontakt zu treten, macht das Treffen noch wertvoller, insbesondere für Trainees aus unterrepräsentierten Gruppen.

Mexiko
GP2 Trainee

Dies war das erste Mal, dass ich die Gelegenheit hatte, am GP2 AIM teilzunehmen, und ich würde nächstes Jahr unbedingt wieder dabei sein. Die gesamte Veranstaltung war kurz gesagt beeindruckend und nützlich. Das Arbeiten im Rahmen einer so großen Initiative kann anspruchsvoll sein, wenn man versucht, Verbindungen zu Menschen aufzubauen, die man nicht persönlich kennt. Das GP2 AIM war eine wunderbare Gelegenheit, mit Leuten in Kontakt zu treten, die wir bisher nur virtuell kannten, aber auch neue Leute mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und Synergien zwischen den Laboren zu fördern.

Besonders aufgefallen ist mir bei den Veranstaltungen, wie sehr man darum bemüht war, einen inklusiven Raum zu schaffen. Das Umfeld passte einfach sehr gut zu den Werten, für die GP2 steht. Dadurch, dass die Teilnehmenden sehr unterschiedliche Hintergründe hatten, war diese Erfahrung sehr bereichernd. Es war ideal, dass in jeder Gruppe alle selbst über ihre jeweiligen Bedürfnisse und Errungenschaften berichten konnten.

Ich bin sehr dankbar, dass ich zu dieser Veranstaltung eingeladen wurde und die Gelegenheit hatte, mit all den wundervollen Menschen von GP2 zu sprechen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass ich bereits als Studentin die Gelegenheit bekomme, nach Möglichkeiten zu suchen, wo ich nach meinem Abschluss forschen kann. Ich wollte gerne so lange wie möglich dort bleiben, denn es ging in dieser Gruppe so menschlich und sozial zu.

Ana Jimena Hernández Medrano | Mexico
GP2-geförderter Masterstudent

Nur wenige Male in meinem Leben habe ich ein so tiefes Gefühl der Zugehörigkeit verspürt wie auf meiner Reise mit GP2. Ich weiß noch, wie ich als Medizinstudentin im Menschenrechtsausschuss saß. Unser Motto war einfach, aber wirkungsvoll: „Wenn viele kleine Leute an kleinen Orten kleine Dinge tun, können sie die Welt verändern.“ Wir haben im Streben nach Gleichberechtigung in der gesundheitsbezogenen und sozialen Gerechtigkeit vor allem Kinder, Frauen, ältere Menschen und andere Hilfsbedürftige unterstützt. Das ist fast ein Jahrzehnt her, und heute befinde ich mich nun inmitten einer Gemeinschaft, in der ich mich wie zu Hause fühle. Wir sind Verbündete in dem unbeirrbaren Bestreben, die Geheimnisse der Parkinson-Krankheit zu entschlüsseln und ihre komplizierte genetische Architektur zu erforschen.

Das wird einem erst vollständig bewusst, wenn man es selbst erlebt. Als ich beim GP2 Annual Investigators Meeting ankam, überkam mich ein emotionales Durcheinander aus Ehrfurcht, Inspiration und einem überwältigenden Gefühl der Sinnhaftigkeit. Es war eine Symphonie, eine Zusammenkunft globaler Denker, ein Orchester gemeinsamer Anstrengungen. Vorträge von brillanten und zugleich lebensnahen Fachleuten aus der Wissenschaft, Diskussionen über neue Ideen, Problemlösen im Team, und ich mittendrin bei kuriosen und anregenden Gesprächen mit neuen Bekanntschaften.

Bei GP2 werden Barrieren eingerissen und Brücken gebaut. GP2 ist ein neuronaler Schaltkreis, in dem jeder von uns als eigenständiges, unschätzbar wertvolles Neuron glänzt. Die Verknüpfungen innerhalb des GP2-Netzwerks, unsere Synapsen, versorgen uns, bestärken uns in unserer Entschlossenheit, auf dieser besonderen Reise – der GP2-Erfahrung – voranzukommen, zu lernen und uns zu entwickeln.

Wir verkörpern das Motto „Wenn viele kleine Leute an kleinen Orten kleine Dinge tun, können sie die Welt verändern“, für alle Menschen, die HEUTE mit Parkinson leben.

Kelis Vishala Rossi | United Kingdom
GP2-geförderter Masterstudent

Wenn ich das GP2 AIM zusammenfassen müsste, wäre es wie folgt: Wir feiern die harte Arbeit einer Gemeinschaft von intelligenten, engagierten und leidenschaftlichen Menschen, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen. Es war das erste Mal, dass ich bei einer Veranstaltung wie GP2 AIM dabei war. Ich flog nach Kopenhagen, ohne zu wissen, was mich erwartete, und verließ die Stadt mit neuem Elan, vielen neuen Erfahrungen und Perspektiven und einer Fülle von Wissen.

Die Atmosphäre war wie elektrisiert. Jeden Tag stand eine Vielzahl von Aktivitäten auf dem Programm, von Vorträgen und Podiumsdiskussionen bis hin zu Breakout Sessions. Obwohl es in der Forschung auch universelle Herausforderungen gibt, ist es bei GP2 AIM hervorragend gelungen, die spezifischen Hindernisse herauszuarbeiten, die für die Teilnehmenden bei der Durchführung von Forschungsarbeiten zu ihren jeweiligen unterrepräsentierten Populationen relevant sind. Das war jedoch nicht der einzige Schwerpunkt der Veranstaltung. Viele Teilnehmende, darunter auch Trainees, stellten ihre Arbeitsergebnisse aus dem vergangenen Jahr vor. Wir erhielten die Gelegenheit, unsere Forschungsprojekte einem Publikum von über 270 Fachleuten vorzustellen. Für mich als Masterstudentin ohne Vorerfahrung war dies ein sehr besonderer Moment.

Nach dem GP2 AIM war ich noch beim GP2 Hackathon in Malmö dabei. In einem Team mit anderen Trainees erhielt ich eine Einführung in die neuesten technologischen Fortschritte im Bereich der Bioinformatik und konnte dann damit arbeiten. Ich glaube, dass alle, die dabei waren, bestätigen würden, dass es sehr viel Spaß gemacht hat, miteinander an diesen Aufgaben zu arbeiten, und dass es fast süchtig macht!

Nach dieser Veranstaltung kann ich mir nicht mehr vorstellen, bei einem so wunderbaren Programm wie GP2 nicht mitzuwirken. Vielen Dank an GP2 für die Möglichkeit, an einer so hervorragenden Veranstaltung teilnehmen zu können, die definitiv zu den Höhepunkten des Jahres 2023 zählt!

Treffen Sie die Autoren

Paula Andrea Saffie Awad

CETRAM/ Universidade Federal do Rio Grande do Sul | Chile

Benjamín Matías Pizarro Galleguillos

Universidad de Chile | Chile

PhD Student

Paula Reyes-Pérez, MSc

Universidad Nacional Autónoma de México | Mexiko

Yasser Mecheri, MD, MSc

Neurology Department at Centre Hospitalo-Universitaire Dr Benbadis Constantine | Algerien

Member

Yi Wen Tay

University of Malaya | Malaysia

PhD student, Honorary Junior Clinical Fellow

Alexandra Zirra, MSc

Queen Mary University of London, Royal London Hospital | London

Victor Daniel Flores Ocampo

UNAM, Laboratorio Internacional de Investigación sobre el Genoma Humano | Mexiko

Kelis Vishala Rossi

Vereinigtes Königreich

Ana Jimena Hernandez Medrano

Instituto Nacional de Neurología y Neurocirugía | Mexiko

Neuroscientist

Arinola Sanyaolu, PhD

University of Lagos | Lagos, Nigeria

Pin-Jui Kung

National Taiwan University | Taiwan

Tuğçe Gül

Koc University