Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft
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Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Um Yi Wen, Pin Jui Kung, Paula Reyes-Pérez, Arinola Omolara Sanyaolu, Paula Saffie Awad, und Alexandra Zirra | , , |
Author(s)
  • Yi Wen, MSc

    Universität Malaya | Malaysia

    Yi Wen hat einen Bachelor-Abschluss in biomedizinischen Wissenschaften und ist nun Doktorandin an der Universität Malaya, Malaysia. Ihr Forschungsinteresse gilt vor allem dem Verständnis der genetischen Ursachen von früh einsetzenden Parkinson-Erkrankungen in der malaysischen Bevölkerung.

  • Pin Jui Kung, MSc

    National Taiwan University | Taiwan

    Ich bin Doktorandin im Studiengang Genom- und Systembiologie an der National Taiwan University. Ich habe einen Bachelor-Abschluss in molekularer Biotechnologie und habe die potenziellen Verbindungen, die die PolyQ-Aggregation bei spinozerebellärer Ataxie vom Typ 17 (SCA17) reduzieren, untersucht.

  • Paula Reyes-Pérez, MSc

    Universidad Nacional Autónoma de México | Mexiko

    Zurzeit beschäftigt sich Paula mit der Untersuchung der genetischen Grundlagen neuropsychiatrischer Merkmale bei neurodegenerativen Erkrankungen mittels bioinformatischer und epidemiologischer Ansätze. Als Doktorandin ist sie auch als Forschungsassistentin im MEX-PD aktiv, einem Forschungskonsortium, das sich dem Verständnis der genetischen, kognitiven und physiologischen Gr... Read More

  • Arinola Omolara Sanyaolu, PhD

    Universität Lagos | Nigeria

    Arinola ist Neurowissenschaftlerin an der Universität Lagos, Nigeria, und ihre Leidenschaft für translationale Forschung hat ihr Interesse an neurodegenerativen Erkrankungen geweckt. Obwohl sie einen Doktortitel in Anatomie erworben hat, entwickelt sie sich ständig weiter, u.a. mit dem Erwerb von Kenntnissen in Neurogenetik. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Untersuchu... Read More

  • Paula Saffie Awad

    Universidade Federal do Rio Grande do Sul | Chile

    Paula ist Neurologin für Bewegungsstörungen. Sie arbeitet am Zentrum für Bewegungsstörungen CETRAM (Centro de estudios de trastornos del movimiento) in Chile und promoviert an der Universidade Federal do Rio Grande do Sul, Porto Alegre, Brasilien. Ein Schwerpunkt ihrer Berufslaufbahn ist die Diagnose und Behandlung von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen, insbesondere m... Read More

  • Alexandra Zirra, MSc

    Queen Mary University of London | Vereinigtes Königreich

    Alex ist die Osteuropa-Beauftragte des GP2 Trainee-Netzwerks. Sie stammt aus Rumänien und lebt derzeit in London, wo sie eine Medizin-Ausbildung mit dem Ziel, Neurologin zu werden, absolviert. Ihr Interesse an der Forschung war ausschlaggebend für ihre Zusammenarbeit mit Professor Alastair Noyce an der Queen Mary University London zum Thema Parkinson in der sehr heterogenen B... Read More

2016 erklärte die UNO den 11. Februar zum „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“. Diese Erklärung erinnert global an die Notwendigkeit, die Vertretung von Frauen und Mädchen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Kunst und Technologie (auch bekannt als MINKT) weltweit zu erhöhen und für ein ausgewogenes Gleichgewicht zu sorgen. Trotz erheblicher Fortschritte bei der Erhöhung des Frauenanteils in der Hochschulbildung sind Frauen in der Wissenschaft, und dort insbesondere in Führungspositionen in der Arbeitswelt, nach wie vor unterrepräsentiert. Die gleichberechtigte Vertretung und das Empowerment von Frauen und Mädchen wird einen entscheidenden Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zu Fortschritten bei den Zielen leisten, die mit der Erschließung neuer Ansätze und der Verbesserung der Lebensbedingungen verbunden sind.

Heute feiern wir die unermüdliche Arbeit aller Frauen und Mädchen, deren Beiträge in den MINKT-Bereichen das Fundament für unsere Bemühungen um ein besseres Verständnis der Genetik der Parkinson-Krankheit legen.

Beim Global Parkinson’s Genetics Program (GP2) sind Frauen als Leiterinnen mehrerer Arbeitsgruppen, als Mentorinnen sowie als Senior- und Junior-Trainees tätig. Ihre Gleichberechtigung in Bezug auf Teilhabe, Diskussion, Entscheidungsfindung, Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, Ausbildung und Mentoring wird gewürdigt und respektiert. Als Beauftragte des Trainee-Netzwerks möchten wir diesen besonderen Tag nutzen, um alle Frauen, die an diesem Programm mitwirken, für ihren Beitrag zur Erreichung der Ziele von GP2 und letztlich zum Fortschritt in der Genetik der Parkinson-Krankheit anzuerkennen und zu würdigen. Ohne ihren beharrlichen Einsatz wären wir nicht so weit gekommen.

In den letzten Jahren gab es signifikante Fortschritte auf dem Weg zu mehr Gleichstellung. Vielerorts haben Frauen einen ähnlich guten Zugang zu Bildung und Chancen wie Männer, aber insgesamt liegt nach wie vor ein weiter Weg vor uns. Die Möglichkeiten für Frauen in der Gesellschaft, in der Wissenschaft und in der Arbeitswelt sollten weiter ausgebaut werden. Es ist wichtig, dass Frauen in der Wissenschaft weiterhin mehr Anerkennung, Unterstützung und Ermutigung erfahren, sich an globalen Initiativen zu beteiligen, um das Fachgebiet weiter voranzubringen. Wir glauben, dass GP2 ein Musterbeispiel für eine Plattform ist, die zur Verwirklichung dieser Mission beitragen kann.


GP2 bietet der Forschungsgemeinschaft fortlaufend Chancen, mehr über die Genforschung im Bereich der Parkinson-Erkrankung zu erfahren. Schauen Sie sich unsere nächsten Fördermöglichkeiten an oder nutzen Sie unser Kursangebot mit Untertitelung in über 100 Sprachen!