Internationaler Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft

Februar 10, 2023

Von Alexandra Zirra, Paula Reyes-Pérez, Yi Wen Tay, Arinola Sanyaolu, Paula Andrea Saffie Awad und Pin-Jui Kung

Two young girls are smiling and working together, holding a DNA model in a science classroom. A banner at the bottom of the image reads, "Celebrating International Day of Women and Girls in Science," with a blue and green gradient border surrounding the image.

Eine Wissenschaftlerin in blauem Schutzkittel und Handschuhen arbeitet in einem Labor. Sie hantiert in einer sterilen Umgebung mit Laborgeräten. Auf dem Arbeitsplatz sind verschiedene Labormaterialien, darunter Reagenzgläser und Gestelle, zu sehen.

Im Jahr 2016 erklärte die UNO den 11. Februar zum „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“. Diese Erklärung erinnert global an die Notwendigkeit, die Vertretung von Frauen und Mädchen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Kunst und Technologie (auch bekannt als MINKT) weltweit zu erhöhen und für ein ausgewogenes Gleichgewicht zu sorgen. Trotz erheblicher Fortschritte bei der Erhöhung des Frauenanteils in der Hochschulbildung sind Frauen in der Wissenschaft, und dort insbesondere in Führungspositionen in der Arbeitswelt, nach wie vor unterrepräsentiert. Die gleichberechtigte Vertretung und das Empowerment von Frauen und Mädchen wird einen entscheidenden Beitrag zum Wirtschaftswachstum und zu Fortschritten bei den Zielen leisten, die mit der Erschließung neuer Ansätze und der Verbesserung der Lebensbedingungen verbunden sind.

Heute feiern wir die unermüdliche Arbeit aller Frauen und Mädchen, deren Beiträge in den MINKT-Bereichen das Fundament für unsere Bemühungen um ein besseres Verständnis der Genetik der Parkinson-Krankheit legen.

Ein Forscher und ein älterer männlicher Teilnehmer sitzen sich an einem Tisch gegenüber. Im Hintergrund werden auf einer Projektionsfläche das Logo und der Text von „MEXpd“ angezeigt, einem Teil der Red Mexicana de Investigación en Parkinson.

Beim Global Parkinson’s Genetics Program (GP2) übernehmen Frauen die Rolle der Leiterinnen mehrerer Arbeitsgruppen, der Mentorinnen sowie der erfahrenen und jungen Praktikantinnen. Ihre Gleichberechtigung in Bezug auf Teilhabe, Diskussion, Entscheidungsfindung, Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten, Ausbildung und Mentoring wird gewürdigt und respektiert. Als Beauftragte des Trainee-Netzwerks möchten wir diesen besonderen Tag nutzen, um alle Frauen, die an diesem Programm mitwirken, für ihren Beitrag zur Erreichung der Ziele von GP2 und letztlich zum Fortschritt in der Genetik der Parkinson-Krankheit anzuerkennen und zu würdigen. Ohne ihren beharrlichen Einsatz wären wir nicht so weit gekommen.

Eine Labortechnikerin, die einen weißen Kittel und Handschuhe trägt, arbeitet in einem Labor mit einer Pipette. Die Technikerin ist auf die Bedienung eines Geräts auf der Arbeitsfläche konzentriert, während um sie herum verschiedene Labormaterialien und -instrumente zu sehen sind. Im Hintergrund sind Regale und Lagerräume zu sehen. In den letzten Jahren wurden deutliche Fortschritte hin zu mehr Gleichberechtigung der Geschlechter erzielt. Vielerorts haben Frauen einen ähnlich guten Zugang zu Bildung und Chancen wie Männer, aber insgesamt liegt nach wie vor ein weiter Weg vor uns. Die Möglichkeiten für Frauen in der Gesellschaft, in der Wissenschaft und in der Arbeitswelt sollten weiter ausgebaut werden. Es ist wichtig, dass Frauen in der Wissenschaft weiterhin mehr Anerkennung, Unterstützung und Ermutigung erfahren, sich an globalen Initiativen zu beteiligen, um das Fachgebiet weiter voranzubringen. Wir glauben, dass GP2 als Beispiel für eine Plattform dient, die zur Verwirklichung dieser Mission beitragen kann.

 

 


GP2 bietet der Forschungsgemeinschaft fortlaufend Chancen, mehr über die Genforschung im Bereich der Parkinson-Erkrankung zu erfahren. Schauen Sie sich unsere nächsten Fördermöglichkeiten an oder nutzen Sie unser Kursangebot mit Untertitelung in über 100 Sprachen!

Treffen Sie die Autoren

PhD student, Honorary Junior Clinical Fellow

Alexandra Zirra, MSc

Queen Mary University of London, Royal London Hospital | London

PhD Student

Paula Reyes-Pérez, MSc

Universidad Nacional Autónoma de México | Mexiko

Member

Yi Wen Tay

University of Malaya | Malaysia

Neuroscientist

Arinola Sanyaolu, PhD

University of Lagos | Lagos, Nigeria

Paula Andrea Saffie Awad

CETRAM/ Universidade Federal do Rio Grande do Sul | Chile

Pin-Jui Kung

National Taiwan University | Taiwan