Manabu Funayama, PhD

Schwerpunktbereich

  • Parkinson-Krankheit
  • Neurogenetik

Biographie

Dr. Manabu Funayama ist Associate Professor am Forschungsinstitut für Alterskrankheiten und an der neurologischen Fakultät der Juntendo-Universität in Tokio, Japan. Er erhielt seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Allied Health Sciences und dann 2004 seinen Doktortitel in Medizin von der Kitasato-Universität. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Identifizierung der genetischen Ursachen der Parkinson-Krankheit. Er gilt als namhafter Gen-Jäger im Bereich der familiären Formen der Parkinson-Krankheit. Im Jahr 2002 hatte er ursprünglich den PARK8-Locus (MIM #607060) kartiert, in dem später die Leucin-reiche Repeat-Kinase 2 (LRRK2) identifiziert wurde (veröffentlicht in Ann Neurol), und dann 2015 das CHCHD2 (PARK22, MIM #616710) als genetische Ursache einer autosomal-dominanten Form der Parkinson-Krankheit identifiziert (veröffentlicht in Lancet Neurol). In seiner Forschungslaufbahn hat er mehr als 80 durch Experten begutachtete Forschungsartikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht (durchschnittlicher Impact-Faktor: 8,9). Auszeichnungen / Forschungsförderung: Seit 2008 hat er vom japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Forschungssubventionen in Höhe von insgesamt 42 Millionen JPY erhalten. Für molekulargenetische Studien zur Parkinson-Krankheit wurde er 2016 mit dem Preis der Japanischen Gesellschaft für Neurologie ausgezeichnet. Zudem erhielt er Forschungsförderung von der Takeda Science Foundation (2015) und der Naito Foundation (2015).