Heute stellte die Initiative Aligning Science Across Parkinson’s (ASAP) ihre erste Ressource vor: das Global Parkinson’s Genetics Program (GP2), geleitet von Dr. Andrew Singleton, NIH Distinguished Investigator. Das auf fünf Jahre angelegte Programm wird bestehende Konsortien und Kohorten nutzen, um mehr als 150.000 Freiwillige auf der ganzen Welt zu genotypisieren – Menschen mit Morbus Parkinson oder Risikofaktoren sowie Kontrollproband*innen –, um die genetische Architektur dieser Krankheit besser zu verstehen. Wichtig ist, dass dieses Programm Populationen unterschiedlicher Abstammung aus der ganzen Welt integriert und damit eine große Lücke in unserem Wissen über die Parkinson-Krankheit schließt. Bei GP2 werden zugrunde liegende Daten, Analyseverfahren und Ergebnisse schnellstmöglich der Forschungsgemeinde zur Verfügung gestellt und die Zugangs- und Nutzungsbarrieren auf das absolute Minimum beschränkt.
Dieses Programm ist das erste Ressourcenprojekt von ASAP. Die Initiative hat einen ehrgeizigen Fahrplan entwickelt, um die zentralen wissenschaftlichen Herausforderungen der Parkinson-Krankheit anzugehen, indem sinnvolle multidisziplinäre Zusammenarbeit unterstützt wird, forschungsrelevante Ressourcen geschaffen und Daten demokratisiert werden. GP2 dient jedem ASAP-Ziel und wird eine wertvolle Ressource für die gesamte Forschungsgemeinde im Bereich Neurodegeneration darstellen.
Unabhängig von GP2 nimmt ASAP derzeit Förderanträge von multidisziplinären Teams entgegen, um Studien zur Biologie von Parkinson-assoziierten Genen und Neuro-Immun-Interaktionen zu unterstützen. Die Frist für die Einreichung von Erstvorschlägen ist der 8. Januar 2020.
Die Michael J. Fox Foundation ist ein aktiver Partner bei der Umsetzung sowohl des ASAP RFA als auch des GP2. Senden Sie eine E-Mail an [email protected], wenn Sie Fragen zu einem der Programme haben.