Michela Deleidi, MD, PhD

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Michela Deleidi, MD, PhD, studierte Medizin an der Vita-Salute Universität, San Raffaele Scientific Institute, Mailand, Italien. Sie absolvierte ihre Facharztausbildung in Neurologie und dann ein Forschungsstipendium am Neuroregeneration Institute der Harvard Medical School. Während dieser Zeit konzentrierte sie sich auf Technologien zum Einsatz pluripotenter Stammzellen für die Modellierung der Parkinson-Krankheit und für Anwendungen in der regenerativen Medizin. Sie erhielt ein Alexander-von-Humboldt-Stipendium und siedelte nach Deutschland über, um am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Tübingen ihr PhD-Studium zu absolvieren. Ihre Arbeit führte – durch die Kombination von zellulärer Reprogrammierung und Genom-Editierung – zu einem der ersten stammzellbasierten Modelle der Parkinson-Krankheit, das eindeutig eine mechanistische Verbindung zu lysosomalen Speicherkrankheiten aufzeigt. Seit 2016 ist Dr. Deleidi Helmholtz-Nachwuchswissenschaftlerin am DZNE und Assistenzprofessorin für Neurologie an der Universität Tübingen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Rolle des Immunsystems als Frühauslöser neurodegenerativer Erkrankungen.