Helen Bateup, PhD

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Helen S. Bateup erwarb ihren PhD bei Dr. Paul Greengard an der Rockefeller University, wo sie genetische Mausmodelle entwickelte, um die zelltyp-spezifischen Auswirkungen der Dopamin-Signalgebung auf vom Striatum abhängige Verhaltensweisen zu bestimmen. Sie wechselte dann als Postdoktorandin zu Dr. Bernardo Sabatinis Labor an der Harvard Medical School, wo sie herausfand, wie Mutationen, die mit neurologischen Entwicklungsstörungen einhergehen, die synaptische Funktion und Netzwerkaktivität im Hippocampus beeinflussen. 2013 gründete Dr. Bateup ihr Labor im Department of Molecular and Cell Biology an der University of California, Berkeley. Sie ist dort Mitglied des Helen Wills Neuroscience Institute. Ihre Forschung zielt darauf ab, die zellulären und molekularen Grundlagen von neurodegenerativen Erkrankungen und Störungen der Entwicklung des Nervensystems zu verstehen. Hierzu verfolgt ihr Labor einen vielschichtigen Ansatz, bei dem genetische Mausmodelle und aus menschlichen Stammzellen gewonnene Hirn-Organoide zum Einsatz kommen. Bei ihrer Arbeit geht es um die Frage, wie krankheitsbezogene genetische Insulte die Genexpression, Signalwege, Synapsen-Kommunikation und letztlich das Verhalten beeinflussen.